Die Pandemie beschäftigt uns nun schon seit einigen Monaten, und das Virus wird auch nicht so schnell verschwinden. Es kommt oft vor, dass Risikogruppen eher vernachlässigt und bei den Reaktionen öffentlicher Institutionen hinsichtlich des Krisenmanagements im Stich gelassen werden. Die Arbeit von Verbänden, die mit und für diese Gruppen arbeiten, ist und bleibt daher lebensnotwendig.
So hat sich die EBU gedacht, dass es interessant wäre, einen Blick darauf zu werfen, wie unterschiedliche Verbände mit der Krise umgehen, was wir beim Suchen nach Wegen aus dieser noch nie dagewesenen Situation für Lehren gezogen haben und zu überlegen, was die nächsten Schritte sein könnten. das Europäische Behindertenforum (EDF), die Internationale Agentur für die Verhütung von Blindheit (IAPB), die Weltblindenunion (WBU) sowie die Europäische Gehörlosenunion (EUD) haben sich dankenswerterweise bereiterklärt, an diesem Austausch teilzunehmen. Auch freuen wir uns, dass Katrin Langensiepen (Europaabgeordnete, Vorsitzende des Netzwerks zur Behindertenrechtskonvention des EU-Parlaments und Vorstandsmitglied des Behindertenforums des EU-Parlaments) sich ebenfalls bereiterklärt hat, ihre Gedanken zur Krise mit uns zu teilen.
Wir hoffen, dass diese Informationen uns Möglichkeiten für eine bessere Zusammenarbeit in der Zukunft bieten können, um sicherzustellen, dass die Bedürfnisse Blinder und Sehbehinderter und aller anderen Risikogruppen in Krisenzeiten berücksichtigt werden und wir die Wahrung ihrer Rechte und Würde gewährleisten können. Dies wird leider nicht die letzte schwere Krise sein, die auf uns zukommt, und die Lektionen von heute müssen uns dabei helfen, besser auf die Unsicherheiten von morgen vorbereitet zu sein. Unser Dank geht an alle, die sich an diesem Newsletter beteiligt haben, nicht nur für die Zeit, sondern für all die Arbeit, die sie geleistet haben und leisten werden, um die Auswirkungen der Krise zu mindern.
Die EBU möchte ihre Leser darauf hinweisen, dass wir eine eigene Seite mit COVID-Ressourcen eingerichtet haben, die solange wie nötig gepflegt und aktualisiert wird.